Hawi D’Lehre! Zur Förderung steirischer Lehrlinge ermöglichen viele Industrie-Betriebe ein Praktikum im Ausland während der Lehrzeit.

Lehrlinge von heute sind die Macher*innen von morgen. Deshalb gilt: Lehrberufe fördern, wo es nur geht. Aus diesem Grund bietet unsere Industrie gemeinsam mit der Initiative „Young Styrians GO Europe!“ ein Auslandspraktikum, als Teil der Berufsausbildung an. Eine einzigartige Erfahrung, bei der man eine Menge lernen kann.

Beim steirischen Unternehmen Rosendahl Nextrom wird die Initiative längst erfolgreich genutzt. Denn dort werden die eigenen Lehrlinge dazu motiviert, auch mal internationale Luft zu schnuppern. Einige Auszubildende haben bereits über mehrere Wochen in Italien, Schweden und Irland Neues entdeckt, den Arbeitsalltag anderer Länder kennengelernt und sich persönlich sowie beruflich weiterentwickelt.

Wie spannend es ist, so eine Chance zu bekommen, erzählt aber am besten jemand, der es selbst erlebt hat – Rosendahl Nextroms Lehrling Florian Kröpfl, der sein Praktikum in Italien gemacht hat, zum Beispiel:

In welcher Firma warst du tätig?
Ich war bei Ital-Gen beschäftigt.

Welchen Tätigkeiten bist du dort nachgegangen?
Grundsätzlich war ich für die Herstellung oder Programmierung von Schaltschränken und Bedienpulten unter anderem für Photovoltaikanlagen zuständig.

Was war dein schönstes Erlebnis?
Ich persönlich fand den Ausflug nach Verona am schönsten, da mir die Altstadt dort sehr gut gefallen hat.

Was war deine größte Herausforderung?
Ich hatte Probleme mit der Busverbindung. Hauptgrund war, dass es zum Zeitpunkt meines Aufenthaltes gerade einen Wechsel der Buspläne gab und ich deshalb nie wusste welcher Bus jetzt wirklich fährt.

Schlussfazit: Würdest du es nochmal machen?
Ich finde einmal sollte man sowas gemacht haben, da es eine Erfahrung ist, die man für sein Leben lang behält. Immerhin, wann hat man denn sonst die Möglichkeit drei Wochen allein in Italien zu verbringen?